Langsam nähert sich der Sommer und auch im Juni gibt es wieder zwei internationale Weintage. Der Tag des Verdejo am 10. Juni und der Tag des Chenin Blanc am 18. Juni.
Tag des Verdejo
Das Hauptanbaugebiet für den Verdejo liegt in der spanischen Region Rueda. Dort befindet sich fast 90% der gesamten Anbaufläche. Der Wein hat eine lange Tradition und wird dort seit dem 11. Jahrhunderten angebaut. Er ist bekannt unter den Synonymen Verdeja, Verdejo Blanco, Verdecho, Verdedja Blanca und Botónde Gallo Blanco bekannt. Die Weine sind trocken und haben eine lebhafte Säure. Die Aromen führen von Zitrusfrüchten, Fenchelgrün, Lorbeer über exotische Früchte wie Stachelbeere. Empfohlen wird er zu Geflügel, Käse und vegetarischen Gerichten.
Tag des Chenin Blanc
Die Chenin Blanc Rebe ist eine alte Rebsorte, die ihre Wurzeln in Frankreich hat. Ihren Ursprung hat sie im Loire-Tal, aber wird auch in vielen Anbaugebieten, wie zum Beispiel in Südamerika, Kalifornien und Neuseeland angebaut. Laut historischen Quellen wird er bereits seit 850 n. Chr. angebaut. Er gehört zu den französischen Edelreben, die sich auch im Geschmack widerspiegelt. Er wird ausgebaut in trocken, halbtrocken und edelsüß, sowie Schaumweine und Liköre. Das Bouquet des Weines erinnert an Kurkuma, Safra, Pflaumen und Honig. Der Chenin Blanc harmoniert hervorragend mit würzigen Gerichten aus Fisch, Scampi, Geflügel, Schwein und Kalb, zu Pasta und Risotto mit Pilzen, zu indischen Curry aber auch vegetarischen Gerichten mit vielen Kräutern.